Chambres d’amis by Seliger/Josef Göbel Home bringt Kunst und Bespoke Interieurs zusammen. Für Räume mit dem gewissen Etwas und Sammler mit Perspektive.
Bespoke Wohnen ist bei Seliger/Josef Göbel Home sichtlich mehr als Einrichtung, Textilien und Accessoires. Für die hauseigene Veranstaltungsreihe Chambres d’amis verwandelt sich der Concept Store zwar nicht in eine Galerie im klassischen Sinn. Und doch wird er ein Ausstellungsraum, ein besonderes Ambiente für handverlesene Kunstwerke, das das natürliche Habitat der einzigartigen Stücke nachbildet.
Zum Vorbild nahm man sich das gleichnamige Konzept des legendären Kurators Jan Hoet. Der Belgier hatte in den 1980er Jahren sechs Jahre lang eine Ausstellung erarbeitet, in der Kunst gewissermaßen zu Gast in rund 50 Privathaushalten in Gent, Belgien, war. Damals wurden die Werke von den Künstlern für die ihnen zugewiesenen Räume individuell hergestellt.
Ganz so weit geht der Bespoke-Gedanke in Gersthof nicht. Aber Kunstberaterin Lucia Hudovernik wählt Künstler und Werk sorgsam speziell für die Veranstaltungsreihe aus. Und achtet dabei auch darauf, dass die Werke Marktpotenzial haben. Schließlich sind sie für ihre Käufer nicht nur Dekoration, sondern auch Investition.
Kunst nach Maß
Gerade für Kunst gilt ja: Gefallen muss sie. Aber sie hat nicht nur ideellen Wert. Und der soll, das wäre zumindest der Idealfall, auch in Zukunft gegeben sein. Um in dieser schwierigen Gemengelage genau das Richtige für Raum und Käufer zu finden, arbeitet Josef Göbel auch abseits der Chambres d’amis mit Lucia Hudovernik. Wer kunstaffin, aber nicht markterfahren ist, bekommt so alles aus einer Hand: Bespoke Interieurs und handverlesene Kunstwerke aufstrebender Kreativer für Wohnzimmer, Bibliothek oder den Salon. Maßgeschneidert für Raum, Geschmack und Budget. Und anders als beim belgischen Original aus 1986 dauern die Vorbereitungen für die ganz persönliche Chambres d’amis auch keine sechs Jahre.
Celsius 483
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