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Talents
Der Peter macht’s persönlich
Als Projektmanager ist Peter Vorraber dafür verantwortlich, dass
bei Josef Göbel alles on-time passiert und genau so wie
ausgemacht. Ein Gespräch über ein außergewöhnliches
Puzzleprojekt und darüber, wieso ein Projektmanager manchmal
ganz schön früh aufstehen muss.
Eine leichte Frage zum Einstieg: Was macht eigentlich ein Projektmanager?
Peter
Der Projektmanager hat Kundenkontakt, er klärt nach außen hin alles ab. Wir fahren zum Kunden oder zum Architekten, besprechen die Projekte, geben es dann intern weiter und wickeln das komplette Projekt ab. Ich arbeite sehr viel mit dem Jürgen Kalcher zusammen, der bei uns die Entwürfe macht. Man macht oft aus einer Handskizze ein komplettes Projekt. Das Schöne dabei ist, dass wir gemeinsam etwas entwickeln. Es beginnt mit einem weißen Blatt Papier und muss dann am Ende stimmig sein. Dabei stimmt man sich immer wieder ab und entwickelt Details und Lösungen. Da pushen wir uns beidseitig mit Ideen. Wenn man dann das fertige Endprodukt sieht, ist das richtig cool.
Das ist eine sehr vielfältige Aufgabe. Woher nimmst du die Skills dafür?
Peter
Ich bin gelernter Tischler. Ich war lange im Jachtbau unterwegs, auch viel im Ausland. Dann habe ich das Kolleg der Ortweinschule gemacht, mit der Meisterprüfung. Zwischen dem ersten und zweiten Jahr habe ich bei Josef Göbel gearbeitet. So bin ich hergekommen. Ich habe schon einige Betriebe gesehen, muss ich sagen. Auch wirklich namhafte Firmen. Aber irgendwie hat man sich dann hier eigentlich besser aufgehoben gefühlt, weil man frei arbeiten kann. Man hat die Chance, sich zu entwickeln. Niemand kann die Dinge aus dem Stegreif. Das muss man sich alles aneignen. Und man wächst mit den Aufgaben. Aber wie gesagt, da hat man wirklich sehr viel Freiraum.
Hast du ein persönliches Highlight-Projekt?
Peter
Was wirklich eine Riesenherausforderung und ein cooles Projekt und auch eine ganz andere Aufgabenstellung war, das war natürlich das Penthouse in New York. Das war auch von Örtlichkeit und vom Design her eine coole Geschichte. Das erste Thema war schon einmal, dass wir nicht einreisen durften wegen der Pandemie. Dann haben wir zuerst alles über Teams gemacht, bis wir endlich das Go hatten, dass wir rüber durften. Dann bin ich (nach New York, Anm.) geflogen. Die Baustelle war natürlich nicht so, dass man Basismöbel entwickeln konnte. Deswegen haben wir das Ganze auf Ständerwandbasis gebaut. Außerdem haben wir die Möbel ja nicht selbst eingebaut.